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"Ich wollte den Kulturmenschen auch ein bisschen zur Natur zurückführen, indem er die Musik nicht sieht, sondern sie vielleicht ganz leise hört, indem er zuhört und dann eines ist: erstaunt über die Vielfältigkeit eines möglichen Soundpolyversums." (Unzeitgemäße Betrachtungen)
Von der Registrierung zur Programmierung
Von den Tönen zu den Klängen
Von der Mechanik zur digitalen Steuerung
Ein langer Weg
Es ist ein weiter Weg, von einer klassisch orientierten Orgel zu einem digital gesteuerten modernen Synthesizer, von der Mechanik der Finger und Füße als Steuerinstrumente zum reinen Hören der Klänge berechnenden programmierbaren Algorithmen. Das Gemeinsame: der Reiz des nackten Klanges der Orgelregister und der Oszillatoren eines elektronischen Instrumentes. Die Körpermechanik der Finger und Füße spielten die Noten des Vorgegebenen, eine Fuge von Bach, einen Symphoniesatz von Vierne in begrenzter Klang- und Formensprache, die Oszillatoren und ihre algorithmische Steuerung erzeugen und spielen digital die nicht vorgegebenen und nicht vorher hörbaren Klänge der offenen Klangspektren.
Der weite Weg zur Freiheit führt von den traditionellen Bindungen hin zur experimentellen Offenheit der Sounds, zur Freiheit der programmierbar gestaltenden Algorithmen, zur autonomen und damit authentischen Registrierung, vom vorgegebenen zum autonom erstellten Klang.
- 2 neue CDs enthalten Stücke aus dem letzten Lebensjahr, Hörproben gibt es im Auditorium
- In den Archiven I, II, III und IV sind nun im "Überblick" Listen der Stücke.
- In der neuen Serie 19 "Bis an die Grenzen" wird Orgelmusik durch die Verbindung der Orgel mit dem Computer bis an die Grenzen geführt.